Deutschland-Cup: Fünfter Platz für HVNB-Auswahl

Bittere Niederlage im Viertelfinale gegen Sachsen-Anhalt / Kantersieg im Spiel um Platz fünf

Fünf Siege, eine Niederlage – das ist die Bilanz der M08-Auswahl des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen (HVNB) beim Deutschland-Cup in Kassel. Am Ende steht Rang fünf zu Buche.

„Im Vorfeld zum Deutschland-Cup haben wir uns viel vorgenommen. Wir haben eine lange Zeit auf dem Weg zum Deutschland-Cup gemeinsam miteinander verbracht, um uns auf dieses Highlight-Turnier vorzubereiten“, so Trainer Sebastian Stoyke.

In der Vorrunde ließ die Mannschaft keinen Zweifel daran, dass sie um die vorderen Plätze mitspielen möchte. Zum Auftakt traf das Team am Donnerstagabend auf den HV Hamburg. Mit einem deutlichen 36:20-Sieg gelang der perfekte Start in das Turnier. Am Freitag folgten zwei weitere Siege gegen den Baden-Württembergischen HV I (29:24) und den Handballverband Brandenburg (32:21). Mit 6:0-Punkten zog das HVNB-Team souverän als Gruppensieger ins Viertelfinale ein.

Hier wartete mit dem HV Sachsen-Anhalt ein schwieriger Gegner auf die M08-Auwahl. Das Spiel entwickelte sich zum erwarteten Handball-Krimi. In der 39. Minute konnte sich mit Sachsen-Anhalt beim 20:23 erstmals in dieser Partie ein Team auf mehr als zwei Tore absetzen. Die HVNB-Auswahl zeigte jedoch großen Kampfgeist und holte den Rückstand noch einmal auf. Stoyke: „Wir schaffen es, in der 49. Minute das Spiel auszugleichen, setzen dann kurz vor Schluss der Partie nochmal ein Stoppfoul. Aus dem folgenden Freiwurf bekommen wir leider in allerletzter Sekunde – natürlich entgegen unserem Matchplan – den Gegentreffer zur sehr, sehr bitteren Niederlage.“

Der große Traum vom Einzug ins Halbfinale war somit geplatzt, doch im Platzierungsspiel zeigte die Mannschaft, dass sie zu den Top-Teams gehört. Nach einem souveränen Sieg in der Zwischenrunde gegen den Baden-Württembergischen HV II (29:22) traf die Auswahl im Spiel um Platz fünf erneut auf den Baden-Württembergischen HV I.

„Wir haben einen Wahnsinns-Start hingelegt. Man hat gemerkt, dass es den Jungs nach der großen Enttäuschung durch die knappe Niederlage gegen Sachsen-Anhalt ein großes Anliegen war, das Turnier standesgemäß zu beenden. Wir haben ab dem 3:1 keinen Zweifel mehr daran gelassen, wer Platz fünf belegen wird und wer Platz sechs“, sagt Trainer Sebastian Stoyke zum deutlichen 41:27-Sieg seiner Mannschaft.

Den Sieg beim Deutschland-Cup sicherte sich das Team vom HV Nordrhein, das sich in einem spannenden Finale mit 27:26 gegen den HV Schleswig-Holstein durchsetzte. Bronze ging an den HV Berlin, der im Spiel um Platz drei gegen Sachsen-Anhalt gewann (30:27).