Stärkung und Weiterentwicklung des Schiedsrichterwesen. Foto: Olaf Kerber.

Beteiligungsprozess zur Umsetzung des Schiedsrichter-Leitantrags

Lenkungsausschuss sucht weitere Engagierte zur Umsetzung des Leitantrages / Bewerbung bis 26. Oktober möglich

Auf dem 42. Verbandstag des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen (HVNB) haben die Delegierten mit großer Mehrheit einen Leitantrag zur Stärkung und Weiterentwicklung des Schiedsrichterwesens verabschiedet. Ziel des Antrags ist es, die Rahmenbedingungen für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf allen Ebenen nachhaltig zu verbessern, die Zahl der aktiven Unparteiischen zu erhöhen und gleichzeitig die Dropout-Quote zu senken. Außerdem soll der Übergang vom Regions- in den Verbandsspielbetrieb künftig besser begleitet werden.

Zur Umsetzung der acht im Leitantrag formulierten Eckpunkte wurde im ersten Schritt ein Lenkungsausschuss um Markus Ernst, Alix Ramcke, Torsten Gorn, Kevin Kortz-Bruns, Sven Petters, Mario Wittenberg, Franziska Duwe, Sverre Rieger, Torben Streich und Maja Mügge gebildet. „Im Lenkungsausschuss arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche aus Verband, Regionen und Vereinen Hand in Hand. So stellen wir sicher, dass alle Perspektiven in die Arbeit einfließen“, sagt HVNB-Geschäftsführer Markus Ernst.

Für die weitere Arbeit gliedert der Lenkungsausschuss den Leitantrag in drei zentrale Themenbereiche:

  1. Regionen: Förderung des Leistungsgedankens in den Regionen sowie jährliche Durchführung von mindestens sechs (Junior-)Schiedsrichter-Ausbildungen pro Region.
  2. Mentoring: Einführung eines Mentoring-Systems in allen Vereinen und Aufbau eines Fortbildungsangebots für Mentorinnen und Mentoren.
  3. Formate: Entwicklung innovativer Maßnahmen und Formate zur Gewinnung und langfristigen Bindung von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern.

Zur kreativen Ausgestaltung und erfolgreichen Umsetzung des Leitantrages, sucht der Lenkungsausschuss nun weitere Engagierte, die sich aktiv in den drei Arbeitsgruppen einbringen möchten. Willkommen sind sowohl erfahrene Ehrenamtliche als auch neue Engagierte aus Vereinen und Regionen – ganz unabhängig von Vorerfahrungen.

„Wir wollen keiner guten Idee den Weg versperren, sondern ausdrücklich auch neue Engagierte einbeziehen. Es gibt keine Denkverbote“, führt Ernst fort. „Nur wenn wir gemeinsam anpacken, können wir die Herausforderungen im Schiedsrichterwesen nachhaltig meistern.“

Interessierte können sich bis zum 26. Oktober über ein Microsoft Forms-Formular bewerben. Die Zusammenstellung der Arbeitsgruppen erfolgt bis Mitte November.

Leitantrag (PDF)

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