Von der Praxis für die Praxis: HVNB-Booksprint
Im Rahmen einer 3-stündigen Videokonferenz haben Trainerinnen und Trainer gemeinsam ein Handbuch zur 5:1-Abwehrformation erstellt. Die Ergebnisse dieses Booksprints können ab sofort kostenlos heruntergeladen werden.
Als Workshop zur 5:1-Abwehr ausgeschrieben, hat das Ressort Bildung ein neues Online-Fortbildungsformat ausprobiert. Teilnehmende sollten nicht passiv neues Wissen aufnehmen, sondern ihr Vorwissen aktiv vertiefen und in Form eines Handbuchs festhalten. Zum Selbststudium haben die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorher unterstützende Videos erhalten, mit denen sie ihr Wissen zur Abwehrformation oder verschiedene Spielweisen und Übungsbeispiele freiwillig ausbauen könnte.
„Natürlich hatten wir in der Fortbildung dann sehr unterschiedliche Vorerfahrungen zu der Abwehr. Diesen Unterschieden wollten wir gerecht werden, indem jede Person selbst bestimmen konnte, wo sie etwas beitragen möchte“, erläutert Jan Gerber, Bildungsreferent Lehre im Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB). Wer wenig Erfahrungen mit der 5:1-Abwehrformation gesammelt hatte, konnte sich so selbstständig der Einleitung zuordnen, während die Personen mit viel Expertise die unterschiedlichen Varianten des Deckungssystem beschrieben. Das gemeinsame Ergebnis der Teilnehmenden ist unter dem Namen „HVNB-Booksprint: 5:1-Abwehrformation“ als freies Bildungsmaterial auf der Homepage des Handballverbandes veröffentlicht worden: https://hvnb-online.de/service/downloads/#bildung.
„Ich bin selbst etwas überrascht, dass es so umfangreich geworden ist“, gibt der Bildungsreferent zu. Ein zweiter Workshop mit dem Schwerpunkt 6:0-Abwehr hat im Dezember bereits stattgefunden. Das Ergebnis soll im ersten Quartal des Jahres 2023 ebenfalls auf der Homepage des HVNB veröffentlicht werden. Durch das positive Feedback der Teilnehmenden und ersten Leserinnen und Lesern plant Bildungsreferent Gerber weitere Booksprints für das nächste Jahr ein. „Die Termine werden wir im Januar veröffentlichen. Bis dahin freue ich mich über weitere Rückmeldungen und Vorschläge, welche Themen wir als nächstes erarbeiten sollen.“