Spiel beim Deutschland-Cup  
Die männliche Auswahl hat beim Deutschland-Cup den vierten Platz belegt. – Foto: Olaf Kerber

Männliche HVNB-Auswahl verkauft sich sehr gut beim Deutschland-Cup  

Für den Auswahljahrgang männlich 06 des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen (HVNB) war der Deutschland-Cup eine Reise wert. Die Schützlinge von Trainerin Christine Witte und Trainer Tim Schulenberg kehrten mit einem hervorragenden vierten Platz aus Berlin zurück. „Der Auftritt von uns an den vier Tagen war aller Ehren wert. Wir haben als Team sehr viel investiert und gehören zu den besten vier Mannschaften“, lobte Landestrainerin Witte den männlichen Nachwuchs.

Mit einem 26:17 über den HV Brandenburg gut gestartet, legte der HVNB gegen den HV Niederrhein (26:23) nach und trotzte dem starken Team von Baden-Württemberg I in einer wahren Abwehrschlacht ein 20:20 Remis ab.  Auch das dadurch erreichte Viertelfinale gegen den HV Sachsen konnte die HVNB-Riege dank der Treffer von Jan Mudrow und Moritz Klamm in der Schlussphase für sich entscheiden. „Das Spiel gegen die starken Sachsen – insbesondere die Abwehrarbeit – hat aber sehr viel Kraft gekostet“, berichtete Witte.

Diese Kraft fehlte im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Berlin, der sein Viertelfinale mit einem kräfteschonenden 41:15 Kantersieg über Baden-Württemberg II leicht und locker bestritten hatte. „Wir haben bei unserer 24:32 Niederlage eine Halbzeit mit Berlin gut mithalten können. Gegen Berlin nicht zweistellig verloren zu haben ist schon eine Leistung, wenn ich mir die gesamten Ergebnisse anschaue“, so Witte.

Das abschließende „kleine Finale“ gegen den Bayerischen HV ging für den HVNB mit 30:33 verloren. Für die Landestrainerin kein Grund, Trübsal zu blasen. „Bei unserem Kranken- und Verletztenstand hätte ich dieses Ergebnis vor dem Turnier sofort akzeptiert. Ich habe eine überragende Teamleistung meiner Mannschaft gesehen.“ In rund drei Wochen gilt es dann für den weiblichen Auswahljahrgang 07 beim Deutschland-Cup in Sindelfingen ein ähnlich gutes Ergebnis für den HVNB zu erzielen.

Jörg Zehrfeld

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