HVNB-Auswahl beim Westfalenturnier. Foto: Lars Lippert

HVNB-Nachwuchs beim Westfalenturnier

„Da ist noch etwas Luft nach oben“

Emsdetten. Ein intensives Handballwochenende liegt hinter dem weiblichen Nachwuchs des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen (HVNB). Erst absolvierte die Auswahl W10 eine intensive Trainingseinheit in Hannover, dann reiste sie für zwei Tage zum Westfalenturnier nach Emsdetten.

Letztlich landeten die HVNB-Mädels mit einem Sieg und vier Niederlagen auf Platz fünf der sechs Teams. Dazu fasste Landestrainerin Christine Witte zusammen: „Mit dem Abschneiden sind wir sehr zufrieden. Aber wir haben gesehen, dass da noch etwas Luft nach oben ist. Vor allem bei einer besseren Chancenauswertung wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen.“

Gegnerinnen waren die ambitionierten Auswahlteams aus Bayern, Sachsen, Westfalen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein. Das Turnier diente als gute Standortbestimmung im Vorfeld des Deutschland-Cups Anfang Januar in Hannover.

Zum Auftakt des Turniers traf das Team auf den späteren Gewinner, den Handballverband Nordrhein. Hier verschliefen die HVNB-Spielerinnen den Start des Spiels allerdings komplett. Dadurch fiel die Niederlage mit 12:21 am Ende recht eindeutig aus.

In der zweiten Partie gegen den HV Bayern präsentierte sich dich Auswahl deutlich besser. Das Spiel verlief weitestgehend ausgeglichen, wurde aber knapp mit 25:26 verloren.

Ihre beste Leistung zeigten die HVNB-Spielerinnen dann zum Abschluss des ersten Turniertages. Anfangs noch verhalten, schalteten sie gegen Sachsen-Anhalt im Laufe der Partie zwei Gänge hoch, überrannten die Gegnerinnen und trafen nach Belieben. Vor allem durch ein schnelles Umschaltspiel, schöne Abläufe und präzise Würfe von den Außenpositionen dominierten die HVNB-Spielerinnen.

Auch im Sonntagsspiel gegen Sachsen benötigte das Team eine gewisse Anlaufzeit, aber bot doch phasenweise dem Gegner Paroli. Dennoch setzte sich Sachsen am Ende mit 25:20 durch. Zum Turnierabschluss trat die HVNB-Auswahl gegen Westfalen an und kämpfte dabei um den Platz drei, vier oder fünf. Auch hier lief es zwischenzeitlich gut, aber die Fehlerquote war auf HVNB-Seite zu hoch, sodass das Spiel mit einer 19:26-Niederlage endet. Damit landete die HVNB-Spielerinnen auf dem fünften Platz. Witte sagte dazu: „Auch hier haben wir jeweils eine gute Halbzeit gesehen. Die Mannschaft hat im Laufe des Turniers eine gute Entwicklung genommen. Der Start war etwas verhalten, aber danach haben wir uns kontinuierlich gesteigert mit dem klaren Erfolg gegen Sachsen-Anhalt.“

Quelle: Lars Lippert

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