
Freyberg: „Wir möchten den Handballsport im gesamten Verbandsgebiet weiterentwickeln“
HVNB-Vizepräsidentin für Mitgliederentwicklung im Interview zur Premiere der Zukunftswerkstatt in Hannover
Potentiale entfalten, Handball gestalten! Unter diesem Motto findet 2025 erstmals die HVNB-Zukunftswerkstatt statt. 100 Engagierte aus Vereinen, Regionen und dem Verband treffen sich in Hannover, um gemeinsam innovative Ideen für die Vereinsarbeit und die Entwicklung des Handballsports zu erarbeiten. Im Interview erzählt Katharina Freyberg, HVNB-Vizepräsidentin für Mitgliederentwicklung, welches Programm die Teilnehmenden vom 3. bis 5. Juli erwartet und warum sich alle Engagierten anmelden sollten.
HVNB Online: Die HVNB-Zukunftswerkstatt feiert in diesem Jahr Premiere. Wie ist die Idee zu dieser Veranstaltung im HVNB entstanden?
Freyberg: Im Präsidium pflegen wir immer einen offenen Austausch und sind sehr darauf bedacht, alles in Teamarbeit zu machen und auch Entscheidungen im Team zu treffen. Wir sind große Fans von dem Austausch, dem Netzwerken und dem miteinander arbeiten. Genau diese Grundidee, die wir im Verband ohnehin schon haben, wollen wir gerne in die Regionen und in ihre Vereine tragen. Mit der Zukunftswerkstatt möchten wir eine Plattform bieten, in der wir uns gemeinschaftlich austauschen und weiterentwickeln können.
HVNB Online: Die Zukunftswerkstatt findet vom 3. bis 5. Juli statt und erstreckt sich über drei Tage. Auf welches Programm dürfen sich die Teilnehmenden freuen?
Freyberg: Auf ein kunterbuntes! Die Zukunftswerkstatt wird eine Mischung aus Sport, Spaß und Weiterbildung. Wir starten am Donnerstag mit der Anreise, einer feierlichen Begrüßung und einem Key Note-Vortrag. Freitags haben wir diverse Workshops, für die sich die Teilnehmenden je nach Interesse anmelden können. Der Nachmittag wird sportlich aktiv und am Abend gibt es noch eine große Handball-Party auf einer Sportanlage, bei der sich die Teilnehmenden dann in entspannter Atmosphäre austauschen und vernetzen können. Am Samstag, dem Abschlusstag, haben wir dann noch einmal eine weitere Workshop-Reihe, bevor dann die Veranstaltung ausklingt und wir die Teilnehmenden verabschieden.
HVNB Online: Können alle Interessierten an der Veranstaltung teilnehmen oder gibt es eine bestimmte Zielgruppe?
Freyberg: Die Zukunftswerkstatt richtet sich in erster Linie an alle ehrenamtlich Engagierten zwischen 16 und 40 Jahren, die bei uns im Handballverband tätig sind. Selbstverständlich können auch alle älteren Interessierten, die Lust haben, den Handballsport in Niedersachsen und Bremen aktiv zu gestalten, teilnehmen. Die Kernzielgruppe beschränkt sich jedoch auf 16 bis 40-Jährige.
HVNB Online: Die Vorbereitungen für die Veranstaltungen laufen bereits auf Hochtouren. Mit Eike Korsen (Geschäftsführer RECKEN), Andreas Lampe (Geschäftsführer VfL Oldenburg) und Finn-Ole Martins (DYN-Moderator) stehen die ersten Referenten bereits fest. Nach welchen Gesichtspunkten stellt ihr das Referierenden-Team zusammen?
Freyberg: Für uns war klar, dass wir ganz nach dem HVNB-Motto „Vielfalt begeistert“ auch unsere Referierenden so vielfältig wie möglich aussuchen. Wir haben Personen aus den verschiedensten Bereichen gewinnen können. Aus dem Profisport, aus der Verbandsarbeit, über Social Media bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung ist dort alles vertreten. Wir haben sowohl weibliche und männliche als auch ältere und jüngere Referentinnen und Referenten dabei.
HVNB Online: Drei Tage, ein vielfältiges Programm und Workshops mit hochkarätigen Referierenden. Welchen Mehrwert bietet die Zukunftswerkstatt den Teilnehmenden?
Freyberg: In erster Linie steht die persönliche Weiterentwicklung im Fokus. Wir möchten die Teilnehmenden befähigen, Trainer- und Organisatoren-Tätigkeiten auszuüben und ihre Stärken weiterentwickeln, sodass sie zu Führungspersönlichkeiten werden. Wir möchten mit der Zukunftswerkstatt den Rahmen für den Austausch von Best Practice-Beispielen schaffen und innovative Impulse geben. Es geht darum, dass Netzwerk innerhalb der Vereine und Regionen zu stärken, was natürlich auch unsere Teilnehmenden dazu motivieren und inspirieren soll, ihre Projekte im eigenen Verein fortzuführen. Im besten Fall haben sie durch den Austausch in der Zukunftswerkstatt weitere Ansprechpartner dazugewonnen, an die sie sich bei Fragen wenden oder mit denen sie gemeinsam neue Ideen konzipieren können. So möchten wir den Handballsport im gesamten Verbandsgebiet weiterentwickeln. Es ist so wichtig, in den Austausch zu gehen und Impulse zu erhalten. Diese Impulse sind ein Leben lang wertvoll, die Teilnehmenden werden immer wieder im Laufe der Zeit auf sie zurückkommen!
HVNB Online: Die Zukunftswerkstatt bietet nicht nur den Teilnehmenden einen Mehrwert, sondern auch dem HVNB. Was erhoffst du dir für den Verband durch die Veranstaltung?
Freyberg: Ganz klar: die Stärkung der Vereine über die Stärkung der Teilnehmenden. Dass wir einen Wissenstransfer haben, Kooperationen fördern und dadurch eine stärkere Vereins- und Verbandsstruktur haben. Selbstverständlich erhoffen wir uns auch, im Verband gegebenenfalls Nachwuchskräfte, Führungskräfte oder Präsidiumsmitglieder zu gewinnen. Wir möchten auch die Ideen des Verbands und unser Motto „Vielfalt begeistert“ und die Inhalte, die wir voranbringen möchten, durch die Zukunftswerkstatt schneller an die Regionen und die jeweiligen Vereinsmitglieder weitergeben.
HVNB Online: Noch bis zum 31. März haben Interessierte die Möglichkeit, sich anzumelden. Warum sollten sich alle Engagierten die HVNB-Zukunftswerkstatt nicht entgehen lassen?
Freyberg: Weil sie unfassbar viel für sich mitnehmen werden! Es ist ein Wahnsinns-Angebot – drei Tage, volles Programm inklusive Übernachtung, Verpflegung und Party. Die Zukunftswerkstatt ist eine Veranstaltung, die ein Leben lang für die Teilnehmenden nützlich sein kann. Die Netzwerke, die Kontakte und die Wissenstransfers, die in der Zukunftswerkstatt stattfinden werden, sind unbezahlbar!
HVNB Online: Vielen Dank für das Interview!
Alle Infos rund um die Zukunftswerkstatt findet ihr auf der Aktionsseite HVNB-Zukunftswerkstatt.