Volles Programm in der Regionalliga

Spannung im Tabellenmittelfeld der Männer – Verfolgerduell bei den Frauen.

Männer

An der Tabellenspitze der Solarservice Norddeutschland Regionalliga Männer setzt sich das Trio aus Northeimer HC, TSV Burgdorf II und MTV Großenheidorn weiter vom Mittelfeld ab. Die drei Spitzenmannschaften präsentieren sich in bestechender Form und mussten sich in den vergangenen Wochen lediglich einmal geschlagen geben. Dahinter bleibt es zwischen den Plätzen vier und neun äußerst eng: Zwischen dem SV Beckdorf auf Rang vier und der HSG Schaumburg auf Platz neun liegen gerade einmal drei Punkte. Auch der VfL Hameln, der TvdH Oldenburg und die SG Achim/Baden mischen im Verfolgerfeld mit. Das Kopf-an-Kopf-Rennen besteht auch weiterhin am Ende der Tabelle. Alfeld, Himmelsthür, Nienburg, Cloppenburg und Grüppenbühren/Bookholzberg müssen dringend weiter Punkte sammeln, wenn sie den Anschluss nicht verlieren wollen.

Eröffnet wird der Spieltag am Samstag, den 15. November 2025, um 18:00 Uhr durch den SV Alfeld, der den MTV Vorsfelde empfängt. Nur zwei Punkte trennen beide Teams, ein Duell auf Augenhöhe ist also zu erwarten. Der MTV wird alles daransetzen, den Abstand zum Tabellenende zu vergrößern, während die Alfelder nach dem wichtigen Sieg gegen Hameln am vergangenen Wochenende mit neuem Selbstvertrauen auftreten dürften. Allerdings tat sich der SV bisher in eigener Halle schwer und konnte erst einen Heimsieg verbuchen. Vorsfelde hingegen zeigte zuletzt beim 29:32 gegen den Tabellenzweiten aus Burgdorf II eine starke Leistung. Die Ausgangslage verspricht also ein spannendes Match, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten.

Bereits um 18:30 Uhr folgt das nächste Duell zwischen dem TvdH Oldenburg und dem VfL Hameln. Das Aufeinandertreffen zwischen Platz fünf und sechs verspricht hitzig zu werden. Es geht nicht nur um zwei Zähler, sondern auch darum, wer den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten kann. Sowohl Oldenburg als auch Hameln mussten zuletzt Rückschläge hinnehmen. Der VfL wartet seit zwei Spielen auf einen Sieg, während der TvdH aus den letzten drei Begegnungen lediglich drei Punkte holte. Entsprechend motiviert dürften beide Mannschaften auftreten, um die Trendwende zu schaffen.

Zur Primetime um 19:00 Uhr kommt es dann zum Topspiel des Wochenendes: Der SV Beckdorf empfängt den Northeimer HC, der aktuell souverän an der Tabellenspitze steht. Zwar geht der NHC als Favorit in die Partie, doch die Beckdorfer haben in dieser Saison bereits mehrfach bewiesen, dass sie gegen Topteams mithalten können. Mit dem heimischen Publikum im Rücken will der SV den Spitzenreiter ärgern und die Serie der Northeimer ins Wanken bringen.

 Zeitgleich empfängt die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg die HSG Schaumburg. Die Gastgeber stehen unter Druck, nachdem sie zuletzt gegen den TV Cloppenburg nur ein Unentschieden erreichten. Ein Sieg wäre enorm wichtig, um im Abstiegskampf nicht gnadenlos ausgewiesen zu sein. Die Schaumburger reisen dagegen mit einer soliden Bilanz von 7:11 Punkten an und wollen den Abstand zum unteren Tabellendrittel weiter vergrößern. Beide Teams werden mit hoher Intensität agieren, wodurch Spannung garantiert ist.

Das dritte Spiel zur Handball-Primetime am Samstagabend steigt zwischen dem TSV Burgdorf II und der SG Achim/Baden. Punktetechnisch ist ein klares Spiel zu erwarten: Die Burgdorfer haben erst ein Spiel verloren und das denkbar knapp mit einem Tor gegen den Tabellenersten aus Northeim. Die Spielgemeinschaft dagegen steht in der Tabellenmitte mit 9:9 Punkten und wartet seit sechs Spieltagen auf Zählbares. Für die SG Achim/Baden wird es also höchste Zeit wieder Punkte zu sammeln. Ob dies bei den zuhause ungeschlagenen Hannoveranern gelingt, bleibt abzuwarten.

Die letzten beiden Partien des Spieltages steigen um 19.30 Uhr in Nienburg bzw. Großenheidorn. Das Duell Drittletzter zwischen Vorletzter der Tabelle in Nienburg wird spannend. Sowohl die HSG Nienburg als auch der TV Cloppenburg wollen Punkte sammeln und den Abstiegskampf weiter in die Ferne bringen. Der TVC konnte sich im letzten Spiel mit neuem Trainer direkt mal einen Punkt erkämpfen. Der Weg der Cloppenburger wird klar sein: Weitere Punkte holen, damit sich der Trainerwechsel auch ausgezahlt hat. Die HSG dagegen musste sich am vergangenen Spieltag gegen den NHC deutlich mit 45:26 geschlagen geben. Ob dieser Frust bereits abgebaut und neue Motivation für den nächsten Spieltag gefunden werden konnte, wird sich am Wochenende zeigen.

Zur selben Zeit ist der TuS GW Himmelsthür zu Gast in Großenheidorn. Der MTV hat als Tabellendritter mit einem Sieg die Chance, punktemäßig zu den beiden führenden Teams aufzuschließen. Der TuS, der aktuell auf Platz elf steht, wird sicherlich das gleiche Ziel haben, und zwar die Punkte für sich zu gewinnen. Kurz vor dem Tabellenkeller möchte man lieber nur gastieren, statt dauerhaft dort zu stehen. Beide Mannschaften werden entsprechend motiviert antreten- die Großenheidorner, um den Druck auf die Spitze aufrechtzuerhalten, und die Himmelsthürer, um dringend benötigte Punkte zu sammeln.

Frauen

In der Solarservice Norddeutschland Regionalliga der Frauen kristallisiert sich immer deutlicher ein klarer Favorit auf den Meistertitel heraus. Der BV Garrel steht weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze und rückt seinem großen Ziel, dem Aufstieg, Schritt für Schritt näher. Mittlerweile beträgt der Vorsprung auf die Verfolger des SV Altencelle und Hannoverscher SC bereits vier Punkte. So wird es für den SV Altencelle und den Hannoverschen SC nicht leichter an den Platz an der Sonne zu kommen. Im Mittelfeld geht es hingegen deutlich enger zu. Zwischen Platz vier und zehn liegen gerade einmal zwei Siege. In diesem dichten Tableau rangieren derzeit die SG Friedrichsfehn/Petersfehn, der Wilhelmshavener HV, der TV Oyten, TuS Komet Arsten, TuS Jahn Hollenstedt, die HSG Stade/Fredenbeck sowie der MTV Rosdorf. Am Tabellenende kämpfen TV Hannover-Badenstedt II und die noch punktlosen Hunte-Aue Löwen um den Anschluss.

Den Spieltag eröffnen am Freitag um 20.30 Uhr der BV Garrel, der bei der HSG Hunte-Aue Löwen gastiert. Das Duell Erster gegen Letzter verspricht wenig Spannung, klare Ergebnisse und eindeutige Rollen. Doch gerade solche Spiele bergen ihre eigenen Geschichten: Der Underdog hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen, während der Favorit konzentriert bleiben muss, um keine böse Überraschung zu erleben. Die Lady-Lions werden jedenfalls alles versuchen, ihre ersten Punkte der Saison zu holen, auch wenn die Umsetzung dieser Überraschung schwierig werden könnte.

Am Samstag um 16:00 Uhr empfängt der TV Oyten den MTV Rosdorf. Für den TVO wird’s Zeit wieder auf Punktejagd zu gehen. Nach den zwei vergangenen Niederlagen stehen sie nur noch im Mittelfeld. Die Rosdorfer konnten dagegen am vergangenen Wochenende bei den Lady Lions punkten. Trotzdem stehen sie nur auf Platz zehn, direkt über den Abstiegsplätzen. Beide Teams werden also hochmotiviert in die Partie gehen, um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.

Eine halbe Stunde später, um 17:00 Uhr, treffen in Bremen der TuS Komet Arsten und die SG Friedrichsfehn/Petersfehn aufeinander. Obwohl drei Teams zwischen ihnen liegen, trennen beide in der Tabelle nur vier Punkte. Arsten zeigte bislang eine wechselhafte Saison mit 6:8 Punkten und musste sich zuletzt Altencelle mit 22:28 geschlagen geben. Auf eine Niederlage folgte bei dem TuS aber oft ein Sieg, ob sie diese Serie fortsetzen können, bleibt abzuwarten. Die SG Friedrichsfehn/Petersfehn reist mit einer kleinen Siegesserie im Rücken an und wird alles dafür geben, diese fortzusetzen.

Zeitgleich wird das Spiel zwischen dem TuS Jahn Hollenstedt und dem Wilhelmshavener HV angepfiffen. Beide Teams bewegen sich im sicheren Mittelfeld, doch die Tendenz spricht aktuell für den WHV: Aus den letzten drei Spielen holte Wilhelmshaven sechs Punkte und hat damit den Blick wieder nach oben gerichtet. An diese konstante Leistung gilt es nun anzuknüpfen. Der Jahn dagegen konnte nur zwei Punkte aus den letzten drei Duellen erspielen und steht damit kurz vor dem Tabellenkeller. Das ist sicherlich ein Anspruch diese Punkte zu erkämpfen.

Am Sonntag um 16:30 Uhr treffen der Hannoverscher SC und SV Altencelle zum Topspiel aufeinander. Zweiter gegen Dritter-ein Duell auf Augenhöhe und der Kampf um einen möglichen Aufstiegsplatz. Beide haben +12 Punkte zu verzeichnen. Der HSC hat zwei Minuspunkte mehr, aber auch ein Spiel mehr als die Altenceller absolviert. Allerdings mussten die Hannoveraner im Derby am vergangenen Wochenende einen herben Rückschlag erleben, denn sie verloren mit 38:23 gegen den TV Hannover-Badenstedt II. Ob die Mannschaft diese Pleite bereits verdaut hat, wird sich gegen Altencelle zeigen. Die Damen aus Altencelle dagegen haben bisher nur zwei Punkte am ersten Spieltag gegen den Tabellenersten liegen lassen. Seither sind sie ungeschlagen, sodass diese Serie mit Sicherheit fortgesetzt werden soll.

Den Abschluss des Spieltages bildet um 17:00 Uhr die Begegnung zwischen der HSG Stade/Fredenbeck und TV Hannover-Badenstedt II. Die Gäste reisen trotz dem Platz im Tabellenkeller mit frischem Selbstvertrauen an: Der 38:23-Derbysieg gegen den HSC am vergangenen Wochenende war ein deutliches Ausrufezeichen und dürfte der Mannschaft neuen Auftrieb geben. Die HSG Stade/Fredenbeck hingegen konnte zuletzt nicht punkten, hatte es aber mit starken Gegnern zu tun. Nun wollen die Gastgeberinnen den Heimvorteil nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das Duell zweier Teams, die dringend Punkte brauchen.

Solarservice Norddeutschland Handball-Regionalliga auf HVNB LIVE

Alle Spiele der Solarservice Norddeutschland Handball-Regionalliga werden auf der verbandseigenen Streamingplattform HVNB LIVE live und on demand übertragen. Jedes Spiel der Männer wird durch einen Live-Kommentar begleitet, um die Fans noch näher ans Geschehen zu bringen.

HVNB LIVE ist die verbandseigene Streamingplattform des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen. Über HVNB LIVE kann jeder Verein im Verbandsgebiet mit einfachen Mitteln und ohne Kosten seine Spiele live übertragen und auf Abruf anbieten. Aktiviere jetzt deinen Vereinskanal für die Saison 2025/26!