Die U17.Nationalmannschaft bei der Nationalhymne. Foto: Stefan Ivanovic.

U17-Mädels treffen bei der EM auf Spanien und Dänemark

Alle vier Mannschaften in der deutschen EM-Hauptrundengruppe gehen mit einem Punkt in die zweite Turnierphase

Spannender könnte die Ausgangslage nicht sein. Nachdem sich die deutsche U17 zum Vorrunden-Abschluss der U17-Europameisterschaft in Montenegro 21:21 von Slowenien getrennt und sich Spanien und Dänemark in der Parallelgruppe bereits am 1. Spieltag ebenfalls unentschieden getrennt hatten, haben die Teams, die ab Montag die Viertelfinalisten ermitteln, die gleiche Ausgangslage. „Wir haben jetzt zwei Endspiele“, sagt Bundestrainer Gino Smits zu den Partien gegen Dänemark am Montag und Spanien am Dienstag jeweils ab 17 Uhr.

Noch am Samstagabend stand im deutschen EM-Quartier vorbereitende Gruppenarbeit auf der Agenda. Die Spielerinnen sollten anhand einer Videoanalyse gute sowie verbesserungswürdige Elemente ihres Spiels herausfinden und anschließend gemeinsam Lösungen erarbeiten. Smits hat jedenfalls schon einen klaren Eindruck, wo sich sein Team steigern soll: „Wir müssen im Angriff besser in die Bewegung kommen, Dynamik und Intensität steigern. Auch die Chancenverwertung ist noch nicht so, wie wir es uns wünschen.“

Das DHB-Team stellte in der Vorrunde mit nur 64 Gegentoren die beste Abwehr des Turniers, in der Offensive wartet es hingegen noch auf den Aha-Effekt. Smits hat einen Idee, wo dieser herkommen könnte: „Ich glaube, ein Sieg gegen einen guten Gegner würde dem Selbstvertrauen gut tun. Die Mädels können sich also selbst einen Push geben.“

„Gute Gegner“ sind ab jetzt garantiert. „Spanien spielt ein hohes Tempo, trifft viele gute Entscheidung und ist im Deckungssystem sehr variabel. Da werden wir uns schnell anpassen müssen“, weiß Smits, der die Iberer schon ausgiebig beobachtet hat. Auch gegen Dänemark warte „ein hartes Stück Arbeit“. In der Vorbereitung auf die EM trafen sich die beiden Gegner vom Montag bereits zu zwei Testspielen in Wunstorf und Vinnhorst. Jedes Team holte dabei einen Sieg.

Alle Spiele der Europameisterschaft gibt es im kostenpflichtigen Livestream auf www.ehftv.com zu sehen.

Quelle: handball.net

,

Ähnliche Beiträge