HVNB holt 6. Platz beim Deutschland-Cup 2023

Drei Siege, drei Niederlagen – das ist die Bilanz der M07-Auswahl des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen e.V. (HVNB) beim Deutschland-Cup in Berlin (14. bis 17. Dezember 2023). Am Ende steht Rang sechs zu Buche.

In der Vorrunde, Gruppe D, traf die Mannschaft von Trainer Stephan Lux und Thomas Cordes auf starke Konkurrenten. Im ersten Spiel setzte sich der HVNB gegen Baden-Württemberg II mit einem Endstand von 24:20 durch. Das zweite Vorrundenspiel gegen RLP Handball endete mit einem knappen Sieg von 30:28 für das HVNB-Team. Damit war die Qualifikation für das Viertelfinale bereits sicher. Im abschließenden Vorrundenspiel ging es nicht nur um den Gruppensieg, sondern auch um die vermeintlich leichtere Viertelfinalbegegnung. In einem knappen Spiel unterlagen die HVNB-Talente dem ambitionierten Ausrichter aus Berlin mit 29:32. Mit 4:2 Punkten und +3 Toren beendete der HVNB die Vorrunde somit auf Platz zwei.

Im Viertelfinale traf das HVNB-Team auf Schleswig-Holstein. Zum Abschluss einer temporeichen Anfangsphase (5:6, 9. Minute) zog das Team aus dem hohen Norden nach einem Doppelschlag in Überzahl auf drei Tore davon (5:8, 11. Minute). Bis zur Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe. Folgerichtig stellte der HVNB in der 24. Spielminute auf Unentschieden (11:11). Nach der Pause verschlief das HVNB-Team den Start in die zweite Halbzeit komplett. Mit einem sechs Tore Lauf zog Schleswig-Holstein auf 17:11 davon (33. Minute). In den verbleibenden 17 Minuten investierte der HVNB viel, doch die Hypothek war zu groß. Am Ende zog Schleswig-Holstein mit einem 27:21 in das Halbfinale ein.

Dennoch gab das Team nicht auf und bewies im Platzierungsspiel, dass sie zu den Top-Teams gehören wollen. Gegen Mecklenburg-Vorpommern zeigten die HVNB-Talente eine starke Reaktion und setzten sich souverän mit 33:25 durch.

Das abschließende Spiel um Platz 5 gegen Sachsen war hart umkämpft. Trotz einer engagierten Leistung musste sich der HVNB mit einem knappen Endstand von 28:31 geschlagen geben. Damit belegt das Team den sechsten Platz beim Deutschland-Cup 2023.

Die Landestrainerin des HVNB, Christine Witte, zieht Bilanz: „Durch den Einzug ins Viertelfinale haben wir unser Minimalziel erreicht. Leider konnten wir im Spiel um Platz 5 nicht konstant an unsere positiven Leistungen im Verlauf des Turniers anknüpfen, weshalb wir uns letztendlich mit dem sechsten Platz zufriedengeben müssen.“

Den Sieg beim Deutschland-Cup sicherte sich das Team vom Handballverband Nordrhein Süd. In einem spannenden Finale setzte sich der erst im Sommer neu gegründete Verband (Fusion aus den Verbänden Mittelrhein und Niederrhein) gegen den Bayerischen Handball-Verband durch (25:23). Bronze ging an den HVNB-Schreck Schleswig-Holstein, der im Spiel um Platz 3 gegen Berlin gewann (33:31).