
EWE Cup: HVNB Süd holt den Titel bei den W11-Auswahlen
Spannende Spiele in Fredenbeck und Stade / Schleswig-Holstein triumphiert bei den Jungen
Die weiblichen und männlichen Nachwuchstalente der Jahrgänge W11 und M10 traten am vergangenen Wochenende beim EWE Cup 2025 in Fredenbeck und Stade an. In spannenden Duellen trafen die HVNB-Auswahlteams auf die Landesverbände aus Westfalen, Schleswig-Holstein, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein.
Als Ausrichter stellte der HVNB jeweils zwei Teams – Nord und Süd – bei den Mädchen und Jungen. Besonders erfolgreich präsentierte sich die weibliche Auswahl HVNB Süd: Nach einer überzeugenden Gruppenphase, in der das Team lediglich eine knappe Niederlage gegen Hamburg hinnehmen musste und als Gruppenzweiter abschloss, folgte ein packendes Halbfinale. Dort setzte sich die Mannschaft in einem echten Handballkrimi mit 18:17 gegen Berlin durch und zog verdient ins Finale ein.
Im Endspiel zeigte das Team eine konzentrierte und kämpferisch starke Leistung gegen Schleswig-Holstein und sicherte sich mit einem 23:18-Sieg den Turniersieg.
„Der Turniersieg war ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind geduldig geblieben und haben uns ins Finale reingekämpft. Das fünfte Spiel in zwei Tagen bei diesen Temperaturen war physisch und mental anstrengend – umso mehr freuen wir uns, dass die Mädchen sich mit dem Turniersieg für ihre Leistung belohnen konnten“, so Trainerin Sylvana Motzkus.
Hamburg belegte Platz 3. Die HVNB-Auswahl Nord schloss das Turnier auf Platz 7 ab. In der Vorrunde unterlag das Team knapp gegen Westfalen (12:13), Schleswig-Holstein (15:18) und Berlin (11:21). Im Überkreuzspiel unterlag man Nordrhein mit 12:17, bevor zum Abschluss ein 18:16-Sieg gegen Mecklenburg-Vorpommern gelang.
„Für viele war es das erste große Turnier – entsprechend groß war die Aufregung. Trotzdem haben sich die Mädchen gut präsentiert“, resümierte Trainerin Carolin Sunder.
Männliche Teams mit solider Turnierleistung
Auch bei den Jungen zeigte insbesondere die HVNB-Auswahl Süd eine starke Leistung. In der Gruppenphase gab es ein 22:22-Unentschieden gegen Nordrhein, eine knappe 17:19-Niederlage gegen Hamburg sowie einen 25:22-Sieg gegen Mecklenburg-Vorpommern. Mit Platz 2 in Gruppe A zog das Team ins Halbfinale gegen Schleswig-Holstein ein. Dort unterlag man nach spannendem Spiel und 7-Meter-Werfen mit 23:24. Auch im Spiel um Platz 3 reichte es nicht ganz – mit einem 21:27 gegen Nordrhein beendete HVNB Süd das Turnier auf Rang 4.
„Wir sind als Mannschaft den nächsten Schritt gegangen und haben vieles vom Pfingstlehrgang erfolgreich umgesetzt. Nach einer starken Aufholjagd im Halbfinale haben wir uns im 7-Meter-Werfen leider nicht belohnen können. Im Spiel um Platz 3 war nach fünf Spielen einfach die Kraft weg“, bilanzierte Trainer Michel Sperling.
Die Nord-Auswahl der M10 traf in Gruppe B auf Westfalen (18:17), Schleswig-Holstein (22:35) und Berlin (22:17). Nach einem 21:15-Erfolg gegen Hamburg im Überkreuzspiel und einer 19:27-Niederlage gegen Mecklenburg-Vorpommern im Spiel um Platz 5 belegte das Team am Ende Rang 6.
„Es war das erste große Turnier für diesen Jahrgang. Die Jungs haben trotz der hohen Temperaturen eine tolle Leistung gezeigt“, so Sperling.
Turniersieger bei den Jungen wurde Schleswig-Holstein, gefolgt von Berlin auf Platz 2 und dem HV Nordrhein auf Rang 3.
